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Sie schufen ein riesiges Netz von Straßen, die so stabil sind, daß sie trotz jahrhundertelanger Vernachlässigung heute noch weitgehend intakt sind.

 

Die Inkas erbauten und unterhielten ein Straßennetz von rund 40000 km Länge mit zwei Hauptverkehrsadern, welche den Norden mit dem Süden verbanden. Die eine zog sich an der Pazifikküste hin, die andere durchquerte die Sierra (Hochland) und sie waren durch zahlreiche Querstraßen in Ost-West-Richtung miteinander verbunden.

Die Straßen waren gepflastert, größere Steigungen wurden mit Stufen überwunden, kühne Tunnel bohrten sich durch die Berge, und Brücken führten über Wasserläufe hinweg. Kleinere Bäche wurden mit Baumstämmen oder Felsblöcken überwunden, größere Flüsse mit Hängebrücken.

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Chasqui

Entlang des verzweigten Straßennetzes, welches das Reich zusammenhielt, stand etwa alle 10 km ein „Tambo", ein Gebäude mit Lagerräumen für Waren sowie Gemeinschaftsunterkünften. Noch näher beieinander lagen die kleinen Hütten, die als Zwischenstationen für die  „Chasqui" (zu Fuß laufende Kuriere) dienten, die die 2400 km zwischen Quito und Cuzco angeblich in fünf Tagen zurücklegten.

Jede größere Brücke und jedes Tambo hatte einen eigenen „Quipucamayoc" (waren die Buchführer des Reiches), der alles verzeichnete, was die Straße passierte. Als Hilfsmittel diente das Quipu (eine Schnur mit bunten Fäden, deren diverse Knoten numerische und nicht-numerische Werte darstellten).

Quipus wurden wohl auch zur Nachrichtenübermittlung benutzt.

 


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